Margot Friedländer wurde am 29. Februar 1921 in Berlin, Deutschland, geboren. Als Kind einer jüdischen Familie erlebte sie die schrecklichen Auswirkungen des Holocausts während des Zweiten Weltkriegs.
Im Jahr 1941 wurde Margot zusammen mit ihrer Familie in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Später wurden sie ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gebracht, wo ihr Vater ermordet wurde. Margot und ihre Mutter überlebten, wurden jedoch zur Zwangsarbeit ins KZ Bergen-Belsen gebracht. Am Ende des Krieges wurden sie von britischen Truppen befreit.
Nach dem Krieg wanderte Margot nach New York City aus. Dort traf sie ihren Ehemann Ralph Friedländer und gründete eine Familie. In den 1970er Jahren kehrte sie nach Deutschland zurück und engagierte sich aktiv im jüdischen Gemeindeleben sowie in der Holocaust-Erinnerung und -Aufklärung.
Margot Friedländer hat mehrere Bücher geschrieben, darunter ihre Memoiren "Versuche, dein Leben zu machen: Als Jüdin versteckt in Berlin" und "Es wird schon nicht so schlimm werden: Wie ich als Jüdin versteckt, verraten und überlebt habe". Sie hat auch an zahlreichen Veranstaltungen und Vorträgen teilgenommen, um ihre Geschichte zu teilen und die Bedeutung der Erinnerung an den Holocaust hervorzuheben.
Margot Friedländer hat für ihr Engagement zahlreiche Anerkennungen erhalten, darunter das Bundesverdienstkreuz und die Ehrenbürgerschaft Berlins. Sie setzt sich auch weiterhin aktiv dafür ein, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten, besonders bei jungen Menschen, um sicherzustellen, dass solche Gräueltaten nie wieder geschehen.
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